ANMERKUNG Dieser Blogpost wird nicht weiter aktualisiert. Aktuell verwendete Technik findet sich hier.

Für diese Webseite setze ich verschiedene Technologien ein:

Insgesamt bin ich bisher ziemlich zufrieden damit. Dank der Dropbox kann ich rasend schnell Änderungen an Einträgen vornehmen und kann dafür jeden beliebigen Editor und sogar mein Handy gut nutzen.

Was ich noch vermisse, ist ein guter Browser-Editor mit simpler Dateiverwaltung. Gerade Letzteres fehlt mir bei StackEdit doch sehr und macht das Editieren dort etwas umständlicher als nötig.

Auf einen Kommentarbereich kann ich sehr gut verzichten, einzig eine Suchfunktion fehlt mir am Blog selbst bisher. Die ist wohl leider auch nicht so einfach umzusetzen, weil ich einfach darauf verzichten möchte, ständig komplette JSONs an den Client zu übertragen. Außerdem habe ich keine große Lust, Google in meinen Blog zu integrieren.

Das Template wird sicher noch ein wenig wachsen müssen, aber für den Anfang bin ich damit schon mehr als zufrieden.

Ich wohne seit Anfang Dezember am Stadtrand von Hamburg und bin seitdem nun also ein Pendler.

Ich fahre jeden Tag eine Stunde in Regional- und S-Bahn zur Arbeit und fahre die gleiche Strecke jeden Tag auch wieder zurück. Ja, das sind ungefähr 8,33% meines Tages, die ich in der Bahn verbringe. Entgegen aller Befürchtungen komme ich damit bisher ziemlich gut zurecht und finde es insgesamt recht stressfrei. Was wohl auch daran liegen mag, dass ich unterwegs nur ein einziges Mal umsteigen muss.

Ich bin aber auch ziemlich froh, dass ich kein Autopendler sein muss, dann nämlich könnte ich zum Beispiel diesen Blogpost nicht verfassen.

So „muss“ man sich für diese Zeit nämlich Beschäftigungen suchen, mit denen man sich vom tristen Fahren ablenken kann. Ich schlage mir deshalb die meiste Zeit mit folgenden Dingen um die Ohren:

  • Python vom Kindle lernen
  • Blogposts schreiben
  • Podcasts hören (Auf Geschwindigkeit 1,5x)

Andererseits kann ich mir vielleicht wirklich mal etwas suchen, an dem ich in dem Zeitraum konsequent arbeite. Wann findet man sonst schon mal derart regelmäßig jeden Tag 2 Stunden Zeit? Und es ist ja nicht so, als hätte ich nicht einen riesigen Stapel unvollendete Projekte…

Setting

Wir sind eine Frau mittleren Alters und befinden uns an Bord eines sinkenden Passagierschiffs unter Deck. Das Schiff ist eine etwas größere Passagierfähre und scheinbar haben alle anderen Passagiere das Schiff bereits verlassen. Hinter fast jeder Tür die wir öffnen steigt bereits das Wasser und langsam verfallen wir in Panik.

Story

Das Schiff schwankt viel zu schnell von rechts nach links und hinter allen Wänden und Türen gurgelt das Wasser. Der Teppichboden in den Fluren ist komplett durchweicht und meine nackten Füße fühlen die Kälte des Meerwassers. Wo sind denn nur alle hin? Sind die etwa schon von Bord? Bin ich wirklich die Letzte hier auf diesem verfluchten Kahn?

Plötzlich schwankt das Schiff ruckartig nach links und ich muss mich an einem Geländer festhalten, um das Gleichgewicht nicht völlig zu verlieren. Wenige Sekunden später reißt es das Schiff in die gegenübergesetzte Richtung und es fällt mir sehr schwer, mich auf den Beinen zu halten. Ich beiße die Zähne zusammen und klammere mich mit verzweifelter Kraft an das Geländer.

Vor meinen Augen schlägt durch das Schaukeln eine Tür auf und ein Schwall Wasser drängt mir entgegen. Hinter der Tür führt jedoch eine Wendeltreppe nach oben. Endlich ein kleiner Hoffnungsschimmer in diesem schwankenden Alptraum. Hinter mir schießt das Wasser aus allen Gängen und hätte ich nicht bereits die ersten Stufen genommen, würde mich in diesem Augenblick das Wasser von den Beinen reißen.

Die Wendeltreppe führt scheinbar im Inneren einer der langen Schlote hoch, denn es geht nirgends eine Tür ab. Nichts wie nach oben, vielleicht habe ich da irgendwo eine Möglichkeit, in Sicherheit zu kommen. Neben meinem Ohr höre ich das dicke Metall des Schiffes ächzen. Lange wird dieser Kahn der Belastung nicht mehr standhalten können.

Dann habe ich es plötzlich geschafft. Ich stehe auf einer kleinen Plattform auf dem Schornstein hoch über dem Schiffsdeck. Irgendwie schaffe ich es, mich dort oben zu halten, während unter mir das Schiff weiter schaukelt. Das Wasser hat kleine Schaumkronen, die ich trotz der riesigen Entfernung noch deutlich sehen kann.

Ich muss mich jetzt in Sicherheit bringen und in das Wasser springen. Die Gefahr, auf den Planken unter mir zu landen, ist zwar groß, aber die Angst mit dem Schiff unterzugehen ist größer.

Mein Kopf hat den letzten Gedanken nicht einmal zu Ende denken können, da springe ich auch schon. Noch während ich mich abstoße, spüre ich, wie der Schlot unter lautem Getöse in sich zusammenbricht und die Treppe und die Plattform auf der ich gerade noch stand mit sich reißt.

Zielgenau lande ich im Wasser und tauche keine zwei Meter tief ein. Nur wenige Augenblicke später finde ich mich an der Wasseroberfläche wieder und halte Ausschau nach einem der mehreren hundert Rettungsboote. Völlig erschöpft zerre ich ein winziges Schlauchboot mit ungefähr einem halben Meter Durchmesser unter mich und fange an, mich umzusehen.

Ich befinde mich nur wenige Kilometer vor der Skyline von Manhattan und überlege kurz, dort hin zu schwimmen. Meine erschöpften Beine lassen mich diesen Gedanken jedoch schnell wieder verwerfen und ich sehe mich nach einem Rettungsschiff um.

Das Rettungsschiff ist ein riesen großer Tanker, der direkt neben unserer, noch immer im Sinken befindlichen, Fähre an einem hundert Meter langen Ponton festgemacht ist. An einem Ende des Pontons ist eine Metallleiter befestigt, deren unteres Ende ins Wasser ragt. Direkt neben der Leiter auf dem Ponton steht der erste Offizier des Rettungsschiffes und hilft anderen Schiffbrüchigen aus dem Wasser.

Während ich noch mit Händen und Füßen bäuchlings auf die Leiter zu paddle, fallen mir zwei, ungefähr einen Meter lange, Metallstangen auf, die neben der Leiter liegen.

Wenige Augenblicke später lege ich meine Hände auf die untersten Sprossen der Leiter und stelle dem ersten Offizier, noch während ich halb im Wasser hänge, die erste Frage, die mir in dem Augenblick durch den Kopf geht: „Wofür sind die Metallstangen da?“

Er schaut mich irritiert an und antwortet: „Ich… habe keine Ahnung.“
„Haben Sie sich das noch nie gefragt?“
„Um ehrlich zu sein nicht, nein.“

Ich nehme die Stangen und versuche, sie am unteren Ende der Leiter zu befestigen. Dort lassen sie sich links und rechts horizontal aufstecken und ragen vom Ponton ab ins Wasser.

Nach diesem Erfolg teile ich dem sichtlich verwunderten Offizier mit: „Sehen Sie, hier gehören die Stangen dran.“

Fazit

Ein vergleichsweise glaubwürdiger Traum mit nur ein paar Ungereimtheiten. Auch wenn das Ende keinen Sinn ergibt, so ist es zumindest nicht völlig absurd. Leider ist das Ende gleichzeitig auch ziemlich abrupt und so bleibt offen, wofür die Metallstangen nun eigentlich gedacht waren.

  • Keine Versprechen, hier regelmäßig zu bloggen
  • Keine Garantie hier über ein bestimmtes Thema zu schreiben
  • Kein großes Tamtam rund um diesen Blog und wie wichtig ein Neustart hier ist
  • Eine Möglichkeit, mir und anderen hier mehr oder weniger wichtige Dinge zu notieren